Pokale für den Landauer Bréal-Marathon 2024
Gestiftet von der Michel-Bréal-Gesellschaft Landau
Verantwortlich für die Gestaltung der Pokale ist Achim Heinkel,
Silberschmiedemeister und Dozent an der Goldschmiedeschule Pforzheim.
Eine originalgetreue Nachbildung des Silberpokals, der 1896 von Michel Bréal für den ersten olympischen Marathonsieger gestiftet wurde, war nicht möglich. Das hätte ca. 20.000 € pro Exemplar erfordert. Außerdem schien die Größe des Originals (15 cm) nicht mehr angemessen; die neuen Pokale sind 32 cm hoch. Die Kuppa und der Fuß sind aus versilbertem Messing, die Fassungen aus vergoldetem Kupfer.
Trotzdem erfolgte die Herstellung der Pokale in Erinnerung an den Initiator des olympischen Marathonlaufs. Der säulenförmige Schaft der Pokale, einschließlich des schlichten Kapitells, mag eine assoziative Verbindung zum griechischen Ursprung nahelegen. Die Kuppa mit dem integrierten Konterfei verdeutlicht außerdem den Bréal-Bezug.
Die Pokale wurde als Projektarbeit der Goldschmiedeschule Pforzheim vom Meisterkurs der Graveure, Ziseleure und Metallbildner (unter der Leitung von Achim Henkel) gefertigt.